Ein Sitcom-Kollaborationsprojekt mit der documenta fifteen und dem Offenen Kanal und mit Schüler:innen der Schule Hegelsberg
Koordinatoren: Dave Zabel(documenta fifteen), Jörg Ruckel(MOK) und Ralf Kemper (Musiker, Kameramann und Cutter)
25.04. – 02.05.2022
In der ersten Woche nach den Osterferien konnten die Schüler:innen der Klasse G9a und H10a der Schule Hegelsberg zusammen mit dem Offenen Kanal unter Leitung von Dave Zabel (Koordinator) eine Sitcom zur documenta fifteen drehen. Ihre Kunst- oder Klassenlehrerinnen, Christiane Maraun-Dröge, Viktoria Wendel und Meike Wieringa betreuten sie abwechselnd während ihren Workshops und Drehtagen.
Die Schüler:innen arbeiteten eine Woche daran, ein eigenes Drehbuch zu entwickeln, Räume für die Sitcom zu gestalten (Ruru-Haus, Jugendbücherei, Hotel Hessenland und Räume im Offenen Kanal), die Kameraführung und dieTontechnik in einem Workshop im Offenen Kanal kennenzulernen und dann sofort anzuwenden. Innerhalb von einer Woche wurde sie dabei zu Akteur:innen einer echten Filmcrew.
Dabei wurden sie von Ralf Kamper in der Technik und der Gruppe Kmmn für das Setdesign, unterstützt. Dave Zabel entwickelte mit einer Schüler:innengruppe das Drehbuch und führte die Regie. Jörg Ruckel stellte nicht nur seine Kompetenzen als Kameramann zur Verfügung, sondern spielte auch den „boshaften“ Lehrer der Sitcom.
Die Schüler:innen hatten in den Tagen Einblick in unterschiedliche Berufsfelder der Filmproduktion. Sie lernten geduldig mit Wartezeiten – wie beim echten Film auch – umzugehen und hatten auch jede Menge Spaß. Besonders bei einer Musical-Einlage von Jasa, einer Mitarbeiterin des documenta-Teams.
Vor dem Start soll die Premiere in einem Kasseler Programmkino stattfinden. Jede und jeder kann sich bei der Vorführung von der engagierten Arbeit der Schüler:innen in ihrer ersten Sitcom selbst überzeugen.
Einige Schüler:innen wuchsen über sich hinaus und zeigten Engagement bis zur letzten Drehminute. Die Hauptdarsteller:in (Daria Kupor, Mattia Amata und Maxim Schmidt) wurden von Dave Zabel dabei großartig in die Schauspielkunst eingeführt und unterstützt.
Bei den Dreharbeiten im Hotel Hessenland lernten die Schüler:innen die Künstlergruppe Waijukuu Arts aus Nairobikennen, die sich bereiterklärten mitzuspielen und dafür ihre Arbeit in der documenta Halle für einige Stunden unterbrachen.
Es war eine echte lumbung Erfahrung und wird für uns alle eine nie zu vergessende Erfahrung bleiben!
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